Archiv Archiv-Übersicht Archiv_2008_08 www.fudschisan.ch

Das Ziel des diesjährigen Vorstandsausfluges lag ganz im Norden der Schweiz  - das heisst,  genau auf der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Wir hatten uns nämlich entschlossen den Weg von Stein am Rhein bis Schaffhausen mit dem Kanu zurückzulegen. Die Reise mit dem Zug war trotz falschen Fahrplaninformationen schnell und problemlos, und kurz vor 10:00 Uhr waren wir bereits in Stein am Rhein. Als wir mit dem Bus über den Rhein an die Vermietstation fuhren, kamen uns erste Zweifel. Das Wasser sah schrecklich kalt aus und der Himmel war grau in grau mit Hochnebel bedeckt. Einige wollten im letzten Augenblick das Handtuch werfen, doch zu spät, der Präsi hatte bereits alle Buchungsformalitäten erledigt. Jetzt gab es kein zurück mehr.

Wir bekamen dann erste Instruktionen und rüsteten uns mit Schwimmweste, Paddel und Kanu aus.

 

     

 

Mit mulmigem Gefühl gingen wir dann zum Fluss, wo wir die letzten Tipps für eine vergnügliche Fahrt bekamen. Wie sich später herausstellen sollte, wären ein paar weitere Tipps gar nicht schlecht gewesen ;-) Zur Freude des Tages (oder um uns Mut zu machen) haben wir noch kurz mit einem Glässchen Wein aus Armins Rucksack auf ein gutes Gelingen angestossen und haben uns dann auf den Weg gemacht.

Nach anfänglichem Zögern kamen wir immer besser in Fahrt und schon bald fühlten wir uns wie die Trapper in Kanada. Das dreier Team mit Heinz, Irene und Armin legten vor und Kurt und Dani nahmen die Verfolgung auf.  Nach gut 1½ Stunden kam dann endlich die Sonne und wir legten eine Pause ein.

 

 

 

 

Frisch gestärkt und voller Tatendrang ging es weiter Fluss abwärts. Nun hatten Kurt und Dani die Führung übernommen. Wir unterquerten die letzte Brücke und nun konnte eigentlich nichts mehr passieren. Dachte man... … auf einmal war von Irene und ihrer zwei Paddelkollegen nur noch der Kopf im Wasser zu sehen und das Kanu lag verkehrt rum. Eine kleine Welle hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht…!

Am Ziel in Schaffhausen hiess es dann erst mal raus aus den nassen Klamotten. Zum Glück hatten einige den glorreichen Einfall Ersatzkleider mitzunehmen!

 

     

 

In Schaffhausen erholten wir uns von den Strapazen und machten nach dem Mittagessen noch eine kleine Stadtbesichtigung. Die Aussicht vom Munot wahr sehr beeindruckend.

 

 

 

 

 

 

Schon bald machten wir uns mit dem Zug auf den Heimweg. Ein letzter Blick zurück …. Was war das doch für ein toller Tag!

 

 

Bericht: Dani Müller