Kyusho

Der Name Kyusho Jitsu kommt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich «Die Kunst der Vitalpunkte», wird aber auch oft sinngemäss mit «Sekundenkampf» übersetzt. Auch in den nichtjapanischen  Kampfkünsten ist das Wissen um die vitalen Punkte meist vorhanden gewesen. Hier sind sie unter den Namen «Dim Mak» (chinesische Stile) und «Kupso Sul» oder «Hyol Do Bop» (koreanische Stile) sowie «Marma Adi» (Indien) bekannt geworden. Leider ist mit der Versportlichung der Kampfkünste dieses Wissen größtenteils verloren gegangen. Einzelne Druckpunkte sind meist noch bekannt, die Anwendung in ihrer Gesamtheit wird jedoch nicht mehr unterrichtet. Aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit und breiten Anwendbarkeit des Kyusho ist eine Integration in praktisch jeden bekannten Stil möglich, wodurch ein völlig neues Verständnis der eigenen Kampfkunst und ihrer Möglichkeiten entsteht. Das Kyusho Jitsu gibt einem damit das verloren gegangene Wissen der eigenen Kampfkunst zurück.Kyusho beruht auf den Prinzipien und Erkenntnissen der Akupunktur und bildet eine Brücke zur Neurologie in der westlichen Welt. Durch eine Manipulation der Akupunktur- bzw. Nervenpunkte können die energetischen und neurologischen Vorgänge des menschlichen Körpers beeinflusst und beeinträchtigt werden. Diese Beeinträchtigungen können sich in Form von Schmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Kraftverlust, bis hin zum Bewusstseinsverlust äußern.

Ebenso kann das erworbene Wissen zur Linderung verschiedener Beschwerden genutzt werden. Hierbei setzt KI auf hohe weltweit einheitliche Standards. Oberstes Prinzip ist hierbei, dass zuerst gelehrt wird, wie das, was man anrichten kann auch wieder geheilt werden kann um Schäden an den Mittrainierenden zu verhindern.

Luzern, Kriens, Selbstverteidigung, Kampfsport, Jiu-Jitsu, Judo, Kyusho, Yaku-Kobu-Jitsu